Die
*Aussicht
vom
Tabor
ist
sehr
umfassend.
Im
O.
ist
das
Nordende
des
Tiberiassee’s
sichtbar
und
in
weiter
Ferne
die
bläu-
liche
Kette
des
Haurângebirges
im
alten
Basan;
S.
vom
Tiberiassee
der
tiefe
Einschnitt
des
Yarmukthales
(Hieromax),
dann
der
Djebel
ʿAdjlûn,
das
Gebirge
von
Gilead.
Nach
S.
und
N.
ist
die
Aussicht
derjenigen
von
dem
Punkte
oberhalb
Nazareth
ähnlich
(S.
378);
am
Djebel
Dahi
liegen
die
Dörfer
ʿEndûr,
Nain
u.
s.
w.
Im
SW.
überblickt
man
das
Schlachtfeld
Barak’s
bis
Megiddo
und
Thaanach,
im
W.
sieht
man
den
Karmel;
zwischenstehende
Höhenzüge
be-
nehmen
die
Aussicht
auf
das
Meer
fast
gänzlich.
Im
N.
sieht
man
die
Berge
ez-Zêbûd
und
Djermak;
dabei
die
Stadt
Safed.
Der
grosse
Hermon
ragt
gewaltig
über
Alles
hervor.
In
der
Nähe
N.
unten
liegt
Chân
et-Tudjâr
und
Lûbiye.
Man
steigt
auf
demselben
Wege
den
Berg
hinunter,
auf
welchem
man
heraufgestiegen
ist.
Nach
40
Min.
schlägt
man
einen
Weg
r.
ein;
nach
4
Min.
sieht
man
r.
vom
Wege
eine
Cisterne
mit
Gewölbe
und
kommt
in
ein
schönes
grünes
Thal;
man
kreuzt
hier
zwei
Quer-
wege
und
lässt
nach
25
Min.
das
Thal
liegen,
immer
die
grosse
Strasse
verfolgend;
die
Abhänge
sind
mit
grossen
Eichbäumen
be-
setzt.
Nach
20
Min [Min.]
kommt
man
nach
Chân
et-Tudjâr.
Hier
wird
jeden
Montag
Markt
abgehalten,
daher
der
Name
„Chân
der
Kauf-
leute
man
manche
alte
Bausteine:
eine
Quelle
ist
in
der
Nähe,
desgleichen
Beduinen-Ansiedelungen.
Der
Baumwuchs
hört
hier
auf.
Nach
42
Min.
kommt
man
zu
dem
Dorf
Kefr
Sabt,
das
1870
von
der
türk.
lassen
wurde,
mit
der
Vergünstigung
einer
8jähr.
Steuerfreiheit.
Dann
steigt
man
in
eine
steile
Thalrinne
hinunter
und
gelangt
nach
38
Min.
in
ein
weites
fruchtbares
Thalbecken;
N.
eine
gute
Stunde
entfernt
sieht
man
den
Karn
Hattîn,
einen
runden
Felshügel.
Hier
auf
der
Ebene
bei
diesem
Hügel
brach
Saladin
am
3.—4.
Juli
1187
durch
einen
grossen
Sieg
die
Macht
der
Kreuzfahrer
Der
König
genommen,
die
Ritter
pitaliter
wegen
seines
wiederholten
Wortbruches
mit
eigener
Hand
zusammen.
In
der
späteren
Kreuzfahrerzeit
hatten
die
Lateiner
aufgebracht,
dass
der
Karn
Hattîn
der
Berg
der
Seligkeiten,
d.
h.
der
Ort
der
Bergpredigt
oder
auch
der
Speisung
der
5000
gewesen
sei.
—
Nach
25
Min.
durchschreitet
man
ein
Bachbett;
dabei
steht
ein
Sidrbaum.
Nach
30
Min [Min.]
öffnet
sich
die
*Aussicht
auf
den
nörd-
lichen
Theil
des
See’s
von
Tiberias;
im
N.
sieht
man
den
Libanon,
im
W.
ragt
der
Tabor
hoch
empor.
Die
Ebene,
welche
man
nach
10
Min.
verlässt,
um
ins
Thal
hinabzusteigen,
heisst
Ardel-Hammâ.
In
22
Min.
erreicht
man
auf
nicht
allzu
steilem
Wege
den
Strand
bei
der
Stadt
Tiberias.